BERBERIL N EDO Augentropfen 10X0.5 ml

Abb. ähnlich

8,22 € 2
1.644,00 € / 1 l 2
Netto-Menge: 5 ml

1-3 Werktage
Details
PZN 00255510
Anbieter Dr. Gerhard Mann Chem.-pharm.Fabrik GmbH
Packungsgröße 10X0.5 ml
Darreichungsform Augentropfen
Produktname Berberil N EDO Augentropfen
Monopräparat ja
Wirksubstanz Tetryzolin hydrochlorid
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja
Anwendungshinweise
  • Zur Anwendung am Auge.
  • Tropfen Sie 2- bis 3-mal täglich 1 Tropfen je Auge bei leicht zurückgelegtem Kopf in den Bindehautsack ein.
  • Wenden Sie das Präparat immer genau nach der Anweisung an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt das Arzneimittel nicht anders verordnet hat.
  • Tropfen Sie 2- bis 3-mal täglich 1 Tropfen je Auge bei leicht zurückgelegtem Kopf in den Bindehautsack ein.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Eine Anwendung über mehr als 5 Tage darf nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten:
    • Zeichen einer Überdosierung am Auge sind weite Pupillen. Eventuell treten in milder Form Zeichen wie bei einem Verschlucken des Präparates auf (s. auch Kategorie "Nebenwirkungen").
    • Bei Verschlucken der Flüssigkeit können folgende Krankheitszeichen auftreten:
      • Übelkeit, Zyanose (bläuliche Haut durch verminderten Sauerstoffgehalt des Blutes), Fieber, Krämpfe, erhöhter und unregelmäßiger Herzschlag, Herzstillstand, Bluthochdruck, Lungenödem (vermehrtes Gewebswasser in der Lunge), Atemstörungen und psychische Störungen, unter Umständen auch Hemmung zentralnervöser Funktionen mit Schläfrigkeit, Erniedrigung der Körpertemperatur, zu langsamen Herzschlag, schockähnlicher Blutdruckabfall, Atemstillstand und Koma (tiefe Bewusstlosigkeit).
    • Bei Kleinkindern kann es zu zentralnervösen Störungen, Verminderung der Atmung und Kreislaufzusammenbruch kommen.
    • Rufen Sie bei Auftreten dieser Krankheitszeichen den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe!
    • Mögliche ärztliche Gegenmaßnahmen sind Gabe medizinischer Kohle, Magenspülung und Sauerstoffbeatmung. Vasopressoren (Arzneimittel zur Blutdrucksteigerung) dürfen nicht gegeben werden. Ggf. sind Fieber und Krämpfe zu behandeln. Bei Auftreten anticholinerger Symptome ist ein Gegenmittel, z. B. Physostigmin, zu verabreichen.
Anwendungsgebiete
  • Das Präparat ist ein Arzneimittel zur Beeinflussung des Organnervensystems (vegetatives Nervensystem) aus der Arzneigruppe der alpha-Sympathomimetika.
  • Das Arzneimittel wird angewendet bei:
    • Augenreizungen, z. B. durch Rauch, Wind, gechlortes Wasser und Licht
    • allergischen Entzündungen des Auges, z. B. Heufieber und Blütenstaubüberempfindlichkeit.
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff zieht die geweiteten Adern der Schleimhaut von Nase und Augapfel wieder zusammen. Dadurch drosselt er die übermäßige Durchblutung von Riech- und Sehorgan und schwillt die Schleimhaut ab. Die Patienten können wieder freier durch die Nase atmen. Außerdem läuft sie nicht mehr ständig. Am Auge verschwinden lästige Rötungen und unspezifische Reizungen.
Zusammensetzung
bezogen auf 0.5 Milliliter
0.25 mg Tetryzolin hydrochlorid
0.211 mg Tetryzolin
+ Dinatrium hydrogenphosphat 12-Wasser
+ Hypromellose
+ Natrium dihydrogenphosphat 2-Wasser
+ Sorbitol
+ Wasser, für Injektionszwecke
Gegenanzeigen
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei:
    • Engwinkelglaukom
    • Überempfindlichkeit gegenüber Tetryzolinhydrochlorid, dem Wirkstoff des Präparates, oder einem der Hilfsstoffe
    • Kindern unter 2 Jahren.
  • Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie das Arzneimittel nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht anwenden dürfen.
  • Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
  • Sie dürfen das Präparat erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden bei
    • schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. koronarer Herzkrankheit, Bluthochdruck)
    • Phäochromozytom
    • Stoffwechselstörungen, z. B. Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) oder Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
    • Behandlung mit blutdrucksteigernden Medikamenten (z. B. MAO-Hemmern)
    • trockener Nasenschleimhautentzündung (Rhinitis sicca)
    • trockenen Augen (Keratoconjunctivitis sicca)
    • grünem Star (Glaukom).
  • Erklärungen
    • Das Glaukom ist eine Erkrankung, bei der es zu einem erhöhten Augeninnendruck kommt (sog. grüner Star).
    • Wenn die Erkrankung durch eine Verengung der Augenkammerwinkel verursacht wird, spricht man von einem Engwinkelglaukom.
    • Die koronare Herzkrankheit wird durch Verengung der Blutgefäße des Herzens ausgelöst. Dies kann zu Herzschwäche (Herzinsuffizienz), Störungen des Herzschlags (Herzrhythmusstörungen), anfallsweisen Schmerzen (Angina pectoris) und Untergang von Herzgewebe (Herzinfarkt) führen.
    • Ein Phäochromozytom ist ein meist gutartiger Tumor vor allem des Nebennierenmarks, der Stoffe abgibt, die zu zeitweise sehr hohem Bluthochdruck führen.
Nebenwirkungen
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
    • Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
    • Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten
    • Selten: weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
    • Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Gelegentlich kommt es zu einem Übertritt des Arzneimittels in den Körperkreislauf, was zu Herzklopfen, Kopfschmerzen, Zittern besonders an den Händen (Tremor), Schwäche, Schwitzen und Blutdruckanstieg führen kann.
  • Selten:
    • Verschwommenes Sehen und Blendung durch erweiterte Pupillen (Mydriasis).
  • In sehr seltenen Fällen entwickelten Patienten mit ausgeprägten Hornhautdefekten unter der Therapie mit phosphathaltigen Augentropfen Trübungen der Hornhaut durch die Bildung von Kalziumphosphat.
  • In einem Einzelfall wurde nach langfristiger Anwendung über eine Verhornung der Augenbindehaut mit Verschluss der Tränenpünktchen und Tränenträufeln berichtet.
  • Augenerkrankungen
    • Überempfindlichkeits- und Unverträglichkeitsreaktionen z. B. Schmerzen, vermehrter Tränenfluss, Bindehautrötung, Lidschwellung, Juckreiz
  • Immunsystem
    • Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Juckreiz, Angioödem)
  • Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
    • Bitte wenden Sie die Augentropfen nicht mehr an und sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die weitere Behandlung.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen
  • Bei Anwendung des Präparates mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Die blutdrucksteigernde Wirkung von MAO-Hemmern und trizyklischen Antidepressiva (Arzneistoffe zur Behandlung einer krankhaften Verstimmung [Depression]) kann verstärkt werden.
    • Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor Kurzem angewandte Arzneimittel gelten können. Falls Sie zusätzlich andere Augentropfen/Augensalben anwenden, sollte zwischen diesen ein zeitlicher Abstand von ca. 5 Minuten eingehalten werden. Hierbei sollten dieses Präparat zuerst angewendet werden.
Schwangerschaftshinweise
  • Das Arzneimittel darf in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Hinweise
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Warnhinweise
      • Beachten Sie bitte, dass eine Augenreizung oder Augenrötung häufig ein Zeichen für eine ernste Augenerkrankung ist und Sie daher einen Augenarzt befragen sollten.
      • Suchen Sie unbedingt einen Augenarzt auf, wenn
        • 1. die Augenrötung akut oder einseitig auftritt,
        • 2. zu Ihren jetzigen Beschwerden Augen- oder Kopfschmerzen hinzukommen,
        • 3. Sie eine Sehverschlechterung oder fliegende Punkte vor den Augen bemerken!
      • Die Augentropfen dürfen bei Engwinkelglaukom nicht angewendet werden. Bei anderen Glaukomformen darf die Anwendung des Arzneimittels nur mit besonderer Vorsicht und unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
    • Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?
      • Die Augentropfen dürfen nicht geschluckt werden und sind deshalb für Kinder unerreichbar aufzubewahren.
    • Hinweise für Kontaktlinsenträger:
      • Wenn trotz der vorliegenden Augenerkrankung keine Einwände gegen das Tragen von Kontaktlinsen bestehen, sollten Kontaktlinsenträger die Linsen vor der Anwendung der Augentropfen herausnehmen und erst nach ca. 15 Minuten wieder einsetzen.
      • Wegen der Gefahr der Materialtrübung sollte eine direkte Berührung mit weichen Kontaktlinsen vermieden werden.
  • Kinder:
    • Die Augentropfen dürfen nicht bei Kindern unter 2 Jahren angewendet werden. Langfristige Anwendung und Überdosierung, vor allem bei Kindern, sind zu vermeiden.
    • Die Anwendung bei Kindern und bei höherer Dosierung darf daher nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
    • Zur Vermeidung einer möglichen erhöhten Aufnahme des Wirkstoffs durch die Nasenschleimhaut, besonders bei Kindern, sollten nach der Applikation der Augentropfen 1 Minute lang die Tränenkanäle mit den Fingern zugehalten werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • In seltenen Fällen kann es zu verschwommenem Sehen und Blendung kommen. Sie können dann auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Fahren Sie in diesen Fällen nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge oder Maschinen!
    • Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt!

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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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